Kunden und Projekte
Für alle, die Gesellschaft mitgestalten
Unsere Projektbeispiele zeigen, wie vielfältig die Herausforderungen für öffentliche Verwaltungen und non-profit-Organisationen sind – und wie wir sie dabei unterstützen.
Unsere Projektbeispiele zeigen, wie vielfältig die Herausforderungen für öffentliche Verwaltungen und non-profit-Organisationen sind – und wie wir sie dabei unterstützen.
Der öffentliche Dienst ist langsam, öde, bürokratisch? Wir sagen: Verwaltung kann auch anders! Mit der Initiative Veraltungsrebellen möchten wir veränderungsfreudige Menschen in Verwaltungen sichtbar machen und stärken.
Eigentlich sollte es nur ein Blog sein, aber dann wurde mehr daraus: 2020-22 haben wir gemeinsam mit dem Kreis Wesel und den Städten Essen und Lünen das Projekt Verwaltungsrebellen-Labor durchgeführt. Es war eines von bundesweit 13 Projekten, die durch das Bundesinnenministerium im Rahmen des Programms „Regionale Open Government Labore“ gefördert wurden. Hier haben wir zahlreiche Austausch-, Lern- und Vernetzungsformate erprobt und nachhaltig etabliert.
synexa begleitet Sie auf dem Weg in die neue Arbeitswelt und bei der digitalen Transformation. Sabine Schwittek ist seit 2023 autorisierte Prozessberaterin im Förderprogramm INQA-Coaching. Für Organisationen mit max. 250 Beschäftigten werden hier 80 % der Beratungskosten gefördert. Die Beantragung der Förderung ist unkompliziert und unterstützen wir gern.
In den INQA-Coachings geht es zum Beispiel darum, …
Die Vorgehensweise des INQA-Coachings ist beteiligungsorientiert und agil. In drei Arbeitsphasen mit klar getakteten und strukturierten Workshops werden Veränderungen geplant, erprobt und ausgewertet. Wir bringen Ideen und Methoden ein, moderieren Treffen und helfen Ihnen, am Ball zu bleiben – damit wichtige Veränderungen nicht versanden.
Solche Veränderungsprozesse haben wir übrigens schon im Vorgängerprogramm unternehmensWert:Mensch plus begleitet.
2022 -2023 bildete die Stadt Moers gemeinsam mit synexa 34 Digitalisierungslots:innen aus. Der CDO der Stadt, Stephan Bernoth, war wie wir überzeugt, dass Digitalisierungslots:innen mehr im Gepäck haben müssen als „OZG“ und „DMS“ (Onlinezugangsgesetz, Dokumentenmanagementsystem).
Und deshalb umfasste die gemeinsam konzipierte und durchgeführte Qualifizierung intensive 13 Tage über 10 Monate: Fachliche Digitalisierungsthemen gingen dabei Hand in Hand mit methodischer Qualifizierung (Agile Methoden, Prozessmanagement, Changemanagement, Moderation) und Teamentwicklung.
Ein guter Rahmen, in dem die „Digi-Lots:innen“ miteinander auch Rolle und Aufgaben klärten, die sie in der Zusammenarbeit mit Projektleitungen, Führungskräften und Kolleg:innen sinnvoll übernehmen können, zu einem Team zusammenwuchsen und sich gegenseitig kollegial berieten.
Gemeinsam mit unseren Projektpartnern im Verwaltungsrebellen-Labor (Kreis Wesel, Stadt Essen, Stadt Lünen) und weiteren Mitstreiter:innen haben wir das „Verwaltungsrebellen-Netz“ an den Start gebracht. Die Plattform vernetzt engagierte Leute aus Verwaltungen an Rhein und Ruhr und anderswo. Hier können sie …
- Fragen stellen und schnell Antworten bekommen,
- Erfahrungen teilen (damit das Rad nicht überall neu erfunden werden muss),
- verwaltungs-, hierarchie- & fachbereichsübergreifend in Kontakt kommen und bleiben,
- und nebenbei ihre digitalen Kompetenzen stärken.
Besonders glücklich sind wir darüber, dass das Online-Netzwerk nicht wie so viele Projekt-Leuchttürme im Sand versunken ist! Denn nach dem Projekt gibt der Regionalverband Ruhr ihm nun dauerhaft ein Zuhause – unter dem neuen Namen „RuDi – Ruhr Digital“.
Damit gute Ideen im Alltag nicht untergehen! Bei einer Agilen Lern-Expedition unterstützen sich vier Leute gegenseitig dabei, an einem Lern- oder Veränderungsvorhaben dranzubleiben und es auch tatsächlich umzusetzen. Und ganz nebenbei – learning-by-doing – lernen sie agile Methoden kennen und wenden sie an. Eine Lern-Expedition läuft über 6 Monate und entlang von 6 Treffen und wird unterstützt durch eine klare Struktur und anregende Materialien.
Dieses Format für kollegiale Lernzirkel haben wir 2018 als Baustein für die Führungsqualifizierung entwickelt. Von dort aus haben wir ALEx mitgenommen in das „Verwaltungsrebellen-Labor“. Die Materialien stellen wir non-profit-Organisationen unter einer Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung. So verbreitet sich ALEx in immer mehr Verwaltungen und sozialen Einrichtungen.
Im Rahmen einer zweijährigen Führungsqualifizierung haben die Teilnehmer:innen die Aufgabe, einen eigenen Arbeitsprozess systematisch „durchzubürsten“ – von der Erhebung über die Analyse und Optimierung bis hin zur Umsetzung. Wir unterstützen sie dabei, indem wir bei der Auswahl geeigneter Vorhaben beraten, in einem Workshop methodisches Handwerkszeug vermitteln und als Sparringspartner:innen manches Mal die Brille der Nutzer:innen aufsetzen und Tipps für die Umsetzung geben – damit gute Ideen nicht in der Schublade landen. Auf diese Weise haben rund 250 Prozessoptimierungen begleitet und dabei auch viele spannende Einblicke in unterschiedlichste Arbeitsfelder in Verwaltungen und sozialen Organisationen erhalten.
Wir führen in verschiedenen Organisationen „Lernwerkstätten“ durch, in denen die Teilnehmenden erleben und ausprobieren können, was es bedeutet, „agil“ zu führen und zusammenzuarbeiten.
Hier lernen sie in 4-5 verdaulichen Workshops über einen Zeiraum von etwa 6 Monaten verschiedene agile Methoden kennen. Zum Beispiel, wie sie …
Zwischen den Workshops gibt eine Experimentieraufgabe Anlass und Gelegenheit, das Gelernte bis zum nächsten Workshop in Ihrem Arbeitsalltag auszuprobieren. Dabei unterstützen sich die Teilnehmenden gegenseitig in kollegialen Lern-Tandems.
Mitarbeitende aus unterschiedlichen Verwaltungen und sozialen Organisationen bereiten sich in diesem zweijährigen Programm gemeinsam auf Führungsfunktionen vor. Das Programm ergänzt Lernen in Präsenzveranstaltungen durch weitere vielfältige, praxisnahe individuelle und kooperative Lernformen. Von 2003 bis 2022 nahmen mehr als 350 Mitarbeitende aus der Region Niederrhein teil.
2023 haben wir die Programmleitung an unsere langjährige Kooperationspartnerin Eva Thul übergeben. Sie führt „In Zukunft führen“ in bewährter Kooperation mit dem StudienInstitut NiederrheiN (S.I.N.N.) fort.
Eine Stadtverwaltung wollte sich strukturiert mit der Frage auseinandersetzen: Wie können wir die Digitalisierung nutzen, um die Kommunikation und Zusammenarbeit mit internen und externen Interessensgruppen zu verbessern? In Workshops entwickelten Vertreter des IT- und Organisationsbereichs gemeinsam Antworten zu folgenden Aspekten des E-Governments:
2010 haben wir gemeinsam mit der Landesfachstelle Frauen und Sucht – BELLA DONNA Essen das erste und bisher einzige Fachportal für das Themenfeld „Frauen, Mädchen und Sucht“ entwickelt, damals unter dem Namen „BELLA DONNAweb“. Die webbasierte „Community of Practice“ dient Fachleuten aus der Suchthilfe, der Jugendhilfe und anderen sozialen Feldern als Plattform zum Austausch, zur Koordination von Fachgruppen und als Zugang zu spezifischer Fachliteratur. synexa unterstützt seitdem kontinuierlich: als Admin und Moderatorin, zuletzt auch beim großen Umzug auf eine neue Software. Unter dem Namen „BELLADONNAsocial“ setzt sich die Vernetzung fort – mit derselben Zielsetzung, nun auf einer modernen, intuitiver nutzbaren Plattform. Und weiterhin mit synexa als Unterstützung des Redaktionsteams.
Es ist noch gar nicht so lange her, da ernteten wir für unsere Idee, agile Kultur und Methoden in Verwaltungen zu bringen, eher Kopfschütteln. „Agile Verwaltung – ein Widerspruch in sich!“ Wir sind hartnäckig geblieben, haben agile Methoden zunächst „undercover“ in Beratungen und Seminaren angetestet. Und das kam an! Mittlerweile haben wir über 200 Seminartage zu Themen wie „Agil führen“, „Kanban, Scrum & Co.“ oder „Agile Besprechungen“ durchgeführt – in Präsenz oder online.
Hier können Beschäftigte aus verschiedenen Fachbereichen und Verwaltungen unkompliziert neue Arbeitsformen kennenlernen und gleich auch ausprobieren. Zu jeder davon haben wir zahlreiche Praxisbeispiele in petto, die zeigen, was möglich ist. Im kollegialen Austausch und beim Transfer widmen wir uns den Möglichkeiten, wie die Umsetzung der neuen Ideen im Verwaltungsalltag gelingen kann.
Seit 2016 erfordert der Aufstieg in den höheren Dienst in NRW ein Masterstudium – oder die 40-tägige Modulare Qualifizierung. synexa übernimmt in der „MQ“ für das Studieninstitut Niederrhein, aber auch für andere Studieninstitute, regelmäßig die Seminare zu methodischen Kompetenzen. In insgesamt acht Seminartagen geht es um Projekt-, Change- Prozess- und Wissensmanagement und um digitales und agiles Arbeiten – zugeschnitten auf die Anforderungen und Rahmenbedingungen öffentlicher Verwaltungen. Führungskräfte und Mitarbeitende in Stabsstellen- und Querschnittsfunktionen erhalten hier modernes methodisches Handwerkszeug und haben auch gleich die Möglichkeit, dieses an konkreten Fällen aus ihrer Praxis anzuwenden.
„Wir brauchen ein Seminar zum Projektmanagement!“ Das war der Anfangsauftrag aus diversen Verwaltungen. Regelmäßig zeigte sich schon bald: Die Klarheit der Rollen im Projektmanagement – ob „klassisch“ oder „agil“ – bräuchten die Führungskräfte einer Verwaltung auch sonst für ihre Zusammenarbeit. Und so ergänzen oft Workshops zur vertikalen wie horizontalen Kooperation über Führungsebenen und Fachbereiche hinweg das reine Projektmanagement. Neben die notwendigen hausweit verbindlichen Vereinbarungen, in welchen Fällen man mit welchen Strukturen, Verfahren und Instrumenten Projekte steuern will, tritt die Frage: Wie kann es auch im Alltag besser und schneller Hand in Hand gehen? Damit aus verschiedenen Führungsebenen allmählich eine echte Führungs-Crew zusammenwächst.